Freitag, 3. Juni 2016

Dreiundfünfzigster Schritt: Geld mit Müll verdienen

"Get rich and try recycling"
Die Abfallwirtschaft in Deutschland setzt jährlich gut 50 Milliarden Euro um. Welche Gelder die Mafia in Italien damit macht, möchte ich gar nicht wissen. Fest steht jedoch: Ich will einen Teil vom Kuchen. Natürlich möchte ich den einfachen, gesetzlichen Weg gehen und nicht die alten ölgetränkten Putzlappen aus Nachbars Garage entgeltlich für ihn unter Ommas muffiger Federkernmatratze entsorgen. Auch überlasse ich die rohstoffliche Verwertung den Profis. Allenthalben könnte ich mir vorstellen, Altholz in meinem Grill zu verbrennen, aber wer würde dafür schon zahlen? Wer zahlt ist allerdings die Recycling-Industrie. Und zwar unser anderem für leere Druckerpatronen. Gut 50 Millionen Druckerpatronen gehen jährlich über die Ladentheke, 45 Millionen davon wandern anschließend in den Müll. Schade, denn sie lassen sich einfach recyceln. Aus Unwissenheit gingen sie bei mir jahrzehntelang den gleichen Weg, und ich glaube, die Wenigsten wissen um diese einfache Methode einen Teil der Druckerpatronen zu refinanzieren. Gut 30 Euro gibt's immerhin bei "Geld für Müll" für ein Kistchen leere Kartuschen, und sogar der Versand ist kostenlos. Tja, Don Corleone! Auf diese Weise geht es auch, und zwar ohne morgens schreiend mit einem Pferdekopf auf dem Kissen erwachen zu müssen.

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