Dienstag, 11. April 2017

Das Experiment Gelber Sack XI

Manchmal hilft nur ein Wunschzettel
Heute war der zweite Arbeitstag nach meinem Urlaubsende. Echt hart! Zwischendurch hatte ich an beiden Tagen Hunger auf Schokolade, habe sie mir jedoch verkniffen, um insbesondere die Folie zu sparen. Stattdessen aß ich Obst. 15 Portionen. Mindestens. Ohne dass die Lust auf Schokolade auch nur ansatzweise schwächer geworden wäre. Morgen muss ich unbedingt mal in unser Schokoladenhaus in Friedberg. Bestimmt gibt es dort Bruchschokolade aus der Herstellung, die ich umverpackungsfrei mitnehmen kann. Ich hoffe es, denn noch ein einziger weiterer Tag, und ich werde Jagd auf Schokoladenhasen in sämtlichen Supermärkten machen, die ich finde.

Es blubbert!
Gestern Abend machte ich mein zweites Sauerteigbrot. Das Experiment war es, herauszufinden, ob der Sauerteig auch ungekühlt weiterlebt, ohne umzukippen. Seit letzter Woche Montag steht er in meiner Küche, außerhalb des Kühlschranks. Täglich gab ich ca. 15 Gramm Mehl und 15 ml Wasser hinzu, so dass am Ende der Woche in etwa die 200 Gramm, die ich für das neue Brot entnehmen würde, wieder hinzugekommen waren. Für das Brot nahm ich 100 Gramm frisch gemahlenes Dinkelmehl und 200 Gramm einer Sechskornmischung sowie 1 TL Zucker und 2 TL Salz. Zusammen mit dem Sauerteig geknetet und zu einer Kugel geformt, kam der Brotlaib dann in den Ofen, wo er bei eingeschalteter Lampe bei ca. 30 Grad aufging. Er ließ sich allerdings
Lecker Brot!
Zeit. Ca. vier Stunden ließ er auf sich warten, bis sein Volumen verdoppelt war. Egal, war ja ohnehin mit feiern beschäftigt - im Übrigen bin ich ein echt miserabler Trinker; es ist immer noch ein Glas Rotwein in der Flasche, was bedeutet, dass ich noch immer keinen Glasmüll produziert habe. Um kurz nach elf war mein zweites Brot dann fertig, und, wie ich heute morgen feststellen durfte, war es richtig lecker.
Mittags gab es Frischkornbrei, gestern Abend Salat vom Markt und heute Abend Essen bei meinen Eltern. Zwei plastik- und restmüllfreie erste Arbeitstage.
Da ich kurz vor dem Halbzeitstand bin, habe ich in meiner Kolumne einen kleinen Zwischenstand gezogen. Lest gerne bei der Wetterauer Zeitung rein.

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